Wer oder was ist "Die ICH-Entdeckerin"?

Ein ganz herzliches Willkommen hier in meinem Blog "Die ICH-Entdeckerin"!

 

Wie schön, dass Du hergefunden hast!!!

 

Ich habe diesen Blog "ICH-Entdeckerin" getauft. Aber wer ist eigentlich  die "ICH-Entdeckerin"? Bin ich das? Oder bist Du damit gemeint? Geht es vielleicht um uns alle? Was versteckt sich hinter diesem Namen? Um was für Themen wird es hier gehen? Was genau wird hier erforscht und entdeckt? All das möchte ich Dir hier heute in diesem aller-ersten Blog-Artikel gern erzählen. Dazu hole ich ein kleines bisschen aus, erzähle Dir ein wenig von mir und meinem Weg in den letzten Jahren, von der Motivation hinter meiner Arbeit, aber auch worum es hier im Blog gehen wird. Also, los geht´s:

 

Es ist nun schon fast zwei Jahre her, dass ich für mich die Entscheidung getroffen habe, meine Arbeit als Coach zu intensivieren und damit meinem tief liegenden Wunsch zu folgen, anderen Menschen dabei zu helfen, sich und ihre Mitmenschen besser zu verstehen und dadurch ihren Zielen näher zu kommen.

 

In den vorangegangenen Jahren hatte ich ja selbst den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und mir mit der "Makrönchen Manufaktur" meinen Traum von einem eigenen kleinen Unternehmen erfüllt. Was für eine spannende Zeit danach folgte, lasse ich sicherlich in den nächsten Artikeln auch immer mal wieder hier einfließen. Auf jeden Fall gab es ganz viele Höhen, aber auch mindestens genau so viele Tiefen. Ich war tagtäglich konfrontiert mit neuen Aufgaben, die es bisher in meinem Leben in dieser Form noch nicht gegeben hatte. Ich musste mich mit meinen Schwächen konfrontiert sehen und mir Fehler eingestehen. Ich sah mich zwischenzeitlich kurz davor, alles hinzuschmeißen und aufgeben zu müssen. Aber ich konnte auf der anderen Seite auch Stärken erkennen und durfte Lob "kassieren". Und das ist im Übrigen eine Eigenschaft, die ich erst einmal lernen musste. Ein Kompliment oder positive Worte anzunehmen und dann vielleicht sogar ein bisschen stolz auf sich selbst zu sein, ist ein Charakterzug, der hier bei uns in Deutschland (im Gegensatz zu vielen anderen Ländern) nicht gerade gefördert wird und den ich mir auch erst langsam aneignen musste. Auch dazu werde ich sicher in den nächsten Artikeln nochmal etwas ausführlicher schreiben. Auf jeden Fall erkannte ich immer mehr eine Stärke von mir, die ich selbst bis dato gar nicht recht gesehen hatte. Ich erkannte meine Empathie.

 

Ich habe eine Gabe, mich gut in andere hineinversetzen zu können und zu spüren, ob wirklich gerade "alles gut" ist, wenn jemand das sagt. Darüber hinaus gibt es für mich nur selten "schwarz" oder "weiß". Ich sah schon immer in jedem Verhalten einen Sinn. Das kann zwar in der "harten" Business-Welt oft auch ein Nachteil sein (dazu sicher auch zukünftig nochmal mehr hier im Blog!). Ich aber erkannte einen Teil von mir, der mir viel Freude bereitete. Ich fand es toll, mit meinen Mitarbeitern über ihre Bedürfnisse zu sprechen und sie zu fördern. Ich interessierte mich für Konflikte im Team und für Fehler, die passierten. Ich unterhielt mich gerne mit unseren Gästen über ihre Alltags-Themen, Sorgen und Konflikte. Ich konnte Situationen verstehen und durchblicken, die für andere total verzwickt wirkten. Und ich merkte, dass ich Gefühle bei anderen erkannte, die ihnen selbst oft gar nicht bewusst waren.

 

Für Kommunikation und menschliches Verhalten habe ich mich schon immer interessiert. Meine Mutter erzählt mir noch heute, dass ich als Kind auf dem Spielplatz immer erstmal das ganze Geschehen und die anderen Kinder beobachtet habe bevor ich mich selbst in´s Getümmel stürzte. Und auch in meinem BWL-Studium (meine Schwerpunkte waren damals Marketing und Unternehmensgründung & -führung) hatte ich mit unglaublicher Freude die sozialwissenschaftlichen und wirtschaftspsychologischen Kurse belegt. So behandelte auch meine Diplomarbei das Entscheidungsverhalten von uns Menschen.

 

Hinzu kam dann noch in den letzten Jahren, dass immer wieder andere Menschen mich ansprachen und von mir wissen wollten, wie ich das eigentlich alles gemacht hatte mit der Selbständigkeit. Welche Hürden musste ich damals nehmen? Wie funktionierte das alles mit der Selbständigkeit? Was genau hatte mir den Mut gegeben, meinen sicheren Angestellten-Job zu kündigen? Fragen über Fragen, auf die ich immer sehr gern antwortete. Bei diesen Gesprächen merkte ich, wie schön es auch für mich war, meine eigenen Erfahrungen und mein Wissen aus meinen Gründungsjahren mit Anderen zu teilen. Ich spürte wie die Neu-Gründer und Jung-Unternehmer meine Tipps regelrecht aufsogen und unglaublich dankbar waren für das Teilen meiner Erlebnisse und Kenntnisse. So kam es, dass ich begann neben meiner hauptberuflichen Arbeit (als Inhaberin meiner Patisserie) auch nebenbei als Gründungs-Coach zu arbeiten.

Ich erschuf mit meinen Klienten ihre Visionen, erarbeitete Konzepte und schrieb Businesspläne. Eine wundervolle Arbeit, für die ich sehr dankbar bin.

 

Allerdings bemerkte ich bei einigen meiner Klienten immer wieder, dass die wunderbaren Ideen dann nach kürzester Zeit doch wieder über den Haufen geworfen wurden, im Sande verliefen oder trotz idealster äußerer Voraussetzungen nicht recht anlaufen wollten.
Ich fragte mich, warum das wohl so war und stieß darauf, dass es da etwas geben musste, was noch stärker war als die große Vision. Irgendeine Blockade. Oder ein inerer Konflikt. Oder vielleicht war es auch so, dass der Wunsch nach der Selbständigkeit eventuell gar nicht der eigene sondern eher von außen getrieben war.

Ich merkte, dass ich hier noch tiefer gehen wollte. Ich spürte auf einmal, dass es mir persönlich nicht mehr reichte, andere Menschen "oberflächlich" zu beraten und mit ihnen meine Erfahrungen zu teilen. Ich wollte ihnen wirklich tiefgehend helfen, die ganz eigenen Wünsche wieder zu sehen, den eigenen Traum zu finden und genau diesen dann mit Freude umzusetzen.

 

Und so entschied ich mich, noch eine Ausbildung zur Mediatorin (Konfliktvermittlerin) sowie zum Coach und psychologischen Berater zu machen, um tiefer mit meinen Klienten arbeiten zu können. Die Ausbildungen waren für mich eine kostbare Zeit, in der ich auch mit mir selbst noch viel näher in Kontakt kam. Ich lernte meine eigenen Muster kennen, meine eigenen Verletzungen und meine Blockaden. Ich lernte tiefe Gefühle und meine innewohnenden Bedürfnisse kennen.  Ein "AHA"-Erlebnis jagte förmlich das nächste und ich verstand plötzlich so vieles, was mich in den Jahren zuvor noch so sehr gewurmt hatte.

 

In dieser Zeit fiel es mir förmlich wie Schuppen von den Augen, wie sehr ich mich für uns Menschen, unsere Gefühle, unsere Bedürfnisse, unsere Entwicklung und das Zusammenspiel von Körper, Geist, Psyche und äußeren Einflüssen interessierte. Neben meinen Ausbildungen verschlang ich Bücher über Bücher, nahm an Workshops teil und traf andere Psychologen, Coaches und Trainer. Mir wurde definitiv klar, dass meine eigene berufliche Zukunft im Coaching und Training liegen würde. Und zwar nicht nur im Training von Menschen mit dem Traum der Selbständigkeit. Sondern auch von Menschen, die ganz andere Wünsche im Leben haben und diese gerade nicht sehen können. Menschen, die vor schwierigen Entscheidungen stehen und nicht weiter wissen. Menschen, die in tiefen Konflikten mit sich oder ihren Mitmenschen sind. Menschen, die sich selbst nicht mehr fühlen und wieder bei sich sein möchten. Menschen, die sich und ihre ganz eigenen Werte wieder entdecken wollen.

 

Ein fester Bestandteil meiner eigenen Vision ist es auf jeden Fall auch schon damals gewesen, einen Blog zu schreiben. Ich möchte unbedingt eine Plattform schaffen, wo ich andere Menschen mitnehmen kann auf meine Gedankenreisen, mit ihnen meine Erfahrungen teilen kann und einen gemeinsamen Austausch fördern kann.

 

Vor ein paar Wochen bei einem langen Spaziergang lies ich dann meine Gedanken wieder einmal in die Zukunft reisen. In der Stille der Natur tauchten ganz plötzlich viele Themen auf, über die ich in meinem zukünftigen Blog gerne schreiben wollte. So viele Ideen, die ich gerne mit anderen Menschen teilen möchte. Und so viele Dinge, die ich gerne noch von anderen Menschen erfahren würde.

Ich spürte selbst wieder einmal meinen großen Lebenswunsch, mich selbst und unser aller Verhalten zu "erforschen" und uns alle wieder näher mit uns und unseren Mitmenschen in Kontakt zu bringen.

 

Daher geht es hier in diesem Blog vor allem um Themen, die sich mit der Entdeckung unseres Selbst befassen. 

Angefangen bei Gefühlen und Emotionen, denn das ist sozusagen mein absolutes Lieblingsthema. Dabei möchte ich gemeinsam mit Euch all unsere Emotionen einmal näher unter die Lupe nehmen und Euch aufzeigen, was da für kostbare Schätze in Euch wohnen.

Aber es wird auch Allerlei zum Thema Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstentfaltung geben. Sicher wird auch immer mal der ein oder andere Artikel zum Thema Achtsamkeit dabei sein, denn die ist sozusagen unser "Wurmloch", mit dem wir in unser Inneres blicken können. Und als riesiger Fan von Konflikten und Kommunikation wird es auf jeden Fall auch darum gehen, wie wir uns so mit anderen verbinden können, dass sie uns auch verstehen und wir das Gefühl haben, das Richtige gesagt zu haben.


Also im Fazit: Bei der "ICH-Entdeckerin" geht es nicht um mich, sondern um die Entdeckung von uns allen!

Die "ICH-Entdeckerin" - Das bin ich. Das bist Du. Das sind wir alle.
In uns allen liegt so viel verborgen, was noch erforscht werden will!

Emotionen, die wir im Laufe der Jahre gelernt haben zu verdrängen. Wünsche, die wir beiseite geschoben haben, weil es grad nicht gepasst hat oder sie im Auge von Anderen "unangemessen" waren. Sorgen und Ängste unserer (manchmal sogar schon verstorbenen) Familienangehörigen, die im Hier und Heute eigentlich keine Existenzgrundlage mehr haben.
Wir haben es auf jeden Fall alle verdient, uns verstanden zu fühlen. Und zwar zuerst einmal von uns selbst!

 
Ich freue mich sehr, wenn Du immer mal wieder hier im Blog vorbeischaust und mir natürlich auch sehr gerne Kommentare, Fragen und Anregungen schreibst.

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Jetzt wünsche ich Dir noch einen kraftvollen Tag oder Abend und sende Dir alles erdenklich Liebe!

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Kommentare: 2
  • #1

    Steffi (Samstag, 06 Januar 2018 19:42)

    Huhu Laura, das hast du wirklich sehr toll geschrieben und ich denke du hast recht mit dem was du geschrieben hast. Werde deinen Blog auf jeden Fall verfolgen. Liebe Grüße Steffi

  • #2

    Stefan (Mittwoch, 10 Januar 2018 19:55)

    Laura, eine echt schön geschriebene Seite. Toll, dass du deine Träume und Ideen in die Tat umsetzt. Die Gedankenreise, auf die Du uns mitnimmst finde ich spitze . Liebe Grüße S.